**”Wir hatten keine Kindheit.” – Zwillinge suchen ihren leiblichen Vater | Bitte melde dich | SAT.1**
In einer emotionalen und dramatischen Suche haben die Zwillingsschwestern Marina und Angela nach fast 40 Jahren ihren leiblichen Vater Antonio gefunden. Die beiden Frauen, die 1972 in Frankfurt geboren und kurz nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurden, haben nie die Chance gehabt, ihren Vater kennenzulernen. Ihre verzweifelte Suche nach ihren Wurzeln hat nun ein überraschendes Ende gefunden.
Marina, 40, lebt in Grünberg mit ihrer Familie und hat gemeinsam mit ihrer Schwester Angela, die oft zu Besuch kommt, die Sehnsucht nach ihrem Vater nie aufgegeben. Vor einigen Jahren fanden sie ihre leibliche Mutter, doch Informationen über Antonio blieben spärlich und unklar. “Wir hatten keine Kindheit”, so Marina, die die Last der Adoption und das Fehlen ihrer Eltern immer mit sich trägt.
Die Suche nahm Fahrt auf, als eine Journalistin, Julia, sich entschloss, den Schwestern zu helfen. Mit nur einem Namen, Antonio de Mol, und wenigen Hinweisen begann sie ihre Reise nach Italien. In Rom entdeckte sie, dass Antonios Bruder Nicola dort lebte. Nach zahlreichen Rückschlägen und einer intensiven Suche in der Amalfi-Region fand Julia schließlich Antonio, der in einem Küstenort lebt.
Die Wiedervereinigung war emotional überwältigend. Antonio, der seit 40 Jahren von seinen Töchtern getrennt war, äußerte seine Freude und Erleichterung, sie endlich in seinen Armen zu halten. “Ich bin so glücklich, dass ihr mich gesucht habt”, sagte er, während die Schwestern vor Freude weinten.
Diese Geschichte ist ein bewegendes Zeugnis für die Kraft der Familie und die unaufhörliche Suche nach Identität. Die Zwillingsschwestern haben nicht nur ihren Vater gefunden, sondern auch die Liebe und den Zusammenhalt, nach dem sie so lange gesucht haben.