**Brutale Trennung nach dem Zweiten Weltkrieg: Liselotte sucht verzweifelt ihre Schwestern!**
In einer erschütternden Geschichte, die die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Folgen der Vertreibung aufzeigt, begibt sich die 75-jährige Liselotte aus Mainz auf eine bewegende Reise, um ihre verschollenen Schwestern Gertrude und Irene zu finden. Vor 78 Jahren, während des sogenannten Brünner Todesmarsches, wurde die vierjährige Liselotte gewaltsam von ihrer Familie getrennt – ein Trauma, das sie bis heute verfolgt.
Die Suche, angeführt von der engagierten Journalistin Julia Leischik, verspricht nicht nur emotionale Momente, sondern auch unerwartete Wendungen. Liselotte, die in Deutschland aufwuchs, während ihre Schwestern in die Tschechoslowakei zurückkehrten, hat seit Jahrzehnten vergeblich versucht, ihre Familie wiederzufinden. Ihre letzten Hoffnungen ruhen nun auf Julia, die sich auf eine Reise in die Vergangenheit begibt.
Die Umstände der Trennung sind erschütternd: Am 30. Mai 1945 wurden hunderte Deutsche, darunter Frauen und Kinder, brutal aus ihrer Heimat vertrieben. Liselotte erinnert sich an den schrecklichen Marsch, bei dem sie ihre Familie verlor. „Ich kann das nicht vergessen“, sagt sie, während die Bilder der Flucht sie erneut einholen.
Julia Leischik, ausgestattet mit dem alten Familiennamen der Neubauers, durchkämmt die Archive in Tschechien und Österreich, auf der Suche nach Spuren ihrer Schwestern. Trotz strenger Datenschutzrichtlinien und unzähligen gescheiterten Versuchen lässt sie sich nicht entmutigen. „Ich werde alles versuchen, um Antworten zu finden“, verspricht sie Liselotte.
Mit jedem Schritt, den Julia unternimmt, wird die Dramatik der Suche spürbar. Die Zeit drängt, und die Erinnerungen drohen zu verblassen. Wird es ihr gelingen, die Schwestern nach all den Jahren wieder zu vereinen? Die Hoffnung lebt – und die Geschichte von Liselotte wird zur Mahnung, dass die Schatten der Vergangenheit niemals ganz verschwinden.