**Kubanischer Gastarbeiter aus der DDR gesucht: Wer ist Christians Vater?**
In einem emotionalen Aufeinandertreffen, das über drei Jahrzehnte der Trennung hinweggeht, steht Christian Priem aus Thüringen kurz davor, seinen leiblichen Vater zu finden. Salvador, ein kubanischer Gastarbeiter, wurde 1981 aus der DDR abgeschoben, bevor Christian geboren wurde. Trotz der politischen Barrieren und der erdrückenden Umstände hat Christian nie aufgehört, nach seinem Vater zu suchen.
Die Geschichte beginnt in der idyllischen Kleinstadt Völklingen, wo Christian und seine Verlobte Anna leben. Anna, die von Christians Sehnsucht nach seinem Vater weiß, hat die Initiative ergriffen und die Hilfe von Julia Leischik in Anspruch genommen. Gemeinsam haben sie die Spuren von Salvador verfolgt, der mittlerweile unter dem Namen Luis in Ottawa, Kanada lebt.
In einem dramatischen Moment der Enthüllung erfährt Christian von Julias Recherchen, dass sein Vater noch lebt und bereit ist, ihn zu treffen. Der emotionale Höhepunkt der Geschichte wird erreicht, als Luis, nach über 30 Jahren, endlich in Deutschland ankommt. In einem bewegenden Augenblick treffen sich Vater und Sohn zum ersten Mal – ein Moment, der von Tränen, Umarmungen und der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft geprägt ist.
„Ich habe jeden Tag zu Gott gebetet, dass ich Christian einmal sehen kann“, erklärt Luis, der die schmerzliche Trennung nie überwunden hat. Diese Geschichte ist nicht nur ein Zeugnis der Liebe zwischen Vater und Sohn, sondern auch ein eindringlicher Hinweis auf die Auswirkungen politischer Systeme, die Familien auseinanderreißen.
Die Zeit drängt, und die emotionale Wiedervereinigung ist endlich Realität. Christian und Luis stehen vor der Herausforderung, eine Beziehung aufzubauen, die durch die Jahre der Abwesenheit geprägt ist. In einer Welt, in der Grenzen Menschen trennen, wird diese Geschichte zu einem Symbol der Hoffnung und des Neuanfangs.