Brigitte Reusch, die Mutter der vermissten Rebecca Reusch, erhielt gerade die schockierende Nachricht, dass sie unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Diese Diagnose trifft sie in einem Moment der tiefen Verzweiflung, sechs Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Tochter. Die Kälte des Winters in Berlin spiegelt die eisige Realität wider, mit der Brigitte konfrontiert ist, während sie allein in ihrem Haus sitzt und den verheerenden Befund in den Händen hält.
Die Worte des Arztes hallen in ihrem Kopf wider: “Sie haben nur noch wenige Monate zu leben.” Inmitten dieser düsteren Prognose kämpft Brigitte nicht nur gegen ihre eigene Krankheit, sondern auch gegen die schmerzliche Erinnerung an den Verlust ihrer Tochter. Sechs Jahre voller Hoffnung und Verzweiflung, in denen sie niemals aufgegeben hat, dass Rebecca eines Tages zurückkehren könnte. Der Gedanke, ihre Tochter nicht mehr in den Armen halten zu können, zerreißt ihr das Herz.
In einem bewegenden Familienmoment versammelt Brigitte ihre Angehörigen, um ihnen die schreckliche Nachricht mitzuteilen. Ihre älteste Tochter Vivien bricht in Tränen aus und fleht darum, weiterleben zu dürfen, um auf Beckys Rückkehr zu warten. Brigitte, mit einem schwachen Lächeln, versucht Trost zu spenden, während ihr Ehemann Bernt verspricht, die Suche nach Rebecca fortzusetzen – egal was passiert.
In ihren letzten Tagen beginnt Brigitte, Briefe zu schreiben, in denen sie ihre Liebe und Hoffnung für ihre Töchter und für Rebecca festhält. “Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben”, schreibt sie an ihre vermisste Tochter. Diese Worte sind ein Vermächtnis, das über den Tod hinausgeht und das Feuer der Hoffnung am Leben hält. Während die Zeit drängt, bleibt die Familie vereint in ihrem Glauben an ein Wunder, das vielleicht eines Tages an die Tür klopfen wird.