Patricia aus Nürnberg ist auf einer emotionalen Mission: Sie sucht verzweifelt ihren Vater James, der sie als Kleinkind verlassen hat. Der US-Soldat musste 1981 nach seiner Versetzung in die USA zurückkehren, während Patricia und ihre Mutter in Deutschland zurückblieben. Nach Jahrzehnten des Schweigens und der Sehnsucht hat die 40-jährige Industriekauffrau nun die Hoffnung, ihren Vater in Hawaii zu finden.
In einem bewegenden Interview s𝘤𝘩𝘪𝘭𝘥ert Patricia, wie sehr ihr der Kontakt zu ihrem Vater gefehlt hat. „Ich möchte nicht nur die Tochter meiner Mutter sein, sondern auch die Tochter meines Vaters“, sagt sie mit gebrochener Stimme. Der letzte Kontakt zu James war vor über 30 Jahren – Briefe aus Hawaii, die sie in ihrer Jugend ignorierte. Heute bedauert sie diese Entscheidungen und wünscht sich nichts sehnlicher, als die verlorene Zeit zurückzugewinnen.
Die Suche führt Patricia und das Team nach Honolulu, wo sie die letzten bekannten Adressen ihres Vaters aufsuchen. Doch die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung wird durch die veralteten Informationen und die Vielzahl an Männern mit dem Namen James in Hawaii erschwert. Ein erster Besuch an einer alten Büroadresse endet in einer Enttäuschung: Statt eines Büros findet Patricia ein luxuriöses Einkaufszentrum vor.
Doch Patricia gibt nicht auf. Sie verfolgt jeden Hinweis und ist entschlossen, ihren Vater zu finden. Die Suche führt sie zu einer Kirche, in der James möglicherweise geheiratet hat. Ein Lichtblick: Ein Zeuge erkennt James auf einem Foto und verspricht, weitere Informationen zu liefern.
Die Uhr tickt und Patricia steht vor der Herausforderung, den Vater, den sie nie wirklich gekannt hat, zu finden. Ihre Geschichte ist eine bewegende Reise der Hoffnung, des Bedauerns und der Sehnsucht nach familiärer Verbundenheit. Die Suche nach James geht weiter – und Patricia gibt alles, um endlich die Antwort auf ihre Fragen zu finden.