**Sechster Jahrestag: Vermisste Rebecca Reusch bleibt ein Rätsel**
Am 18. Februar jährt sich das mysteriöse Verschwinden der 15-jährigen Rebecca Reusch zum sechsten Mal. Der Fall, der Berlin in Atem hält, bleibt ungelöst und wirft drängende Fragen auf. Rebecca verschwand im Stadtteil Britz, nachdem sie die Nacht bei ihrer Schwester und ihrem Schwager verbracht hatte. Seither gibt es keine Spur von ihr – weder lebendig noch tot.
Die Ermittlungen, die wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts geführt werden, konzentrieren sich weiterhin auf ihren Schwager, der als Hauptverdächtiger gilt. Trotz mehrfacher Festnahmen und Entlassungen bleibt der entscheidende Beweis aus. Ex-Profilierer Axel Petermann äußert sich optimistisch zur Klärung des Falls und nennt fünf Szenarien, die neue Bewegung in die Ermittlungen bringen könnten.
Die Mordkommission hat die Akten nicht zu den Akten gelegt. Sie prüft weiterhin Hinweise und Auswertungen, die darauf hindeuten, dass Rebecca das Haus des Schwagers nicht verlassen hat. Seine Aussagen passen nicht zu den Bewegungsdaten des Familienwagens, der am Tag ihres Verschwindens auf der Autobahn Richtung Polen gesichtet wurde.
„Verbrechen können auch nach längerer Zeit aufgeklärt werden“, betont Petermann. Die Hoffnung auf eine Lösung des Falls bleibt, auch wenn die Zeit drängt und die Spuren verblassen. Am heutigen Jahrestag ist die Familie von Rebecca in Gedanken bei ihr und hofft auf neue Hinweise. Der Fall bleibt ein schmerzhaftes Rätsel, das die Öffentlichkeit und die Ermittler gleichermaßen beschäftigt.