Rebecca Reusch – Ein trauriger Jahrestag für eine Familie, der nie vergessen wird
Berlin, 18. Februar – Ein Schatten liegt über Berlin an diesem grauen und regnerischen Tag, während die Familie Reusch in einem kleinen Haus in Neukölln einen schmerzhaften Jahrestag gedenkt. Sechs Jahre sind vergangen, seit Rebecca spurlos verschwand, und dieses Mal haben sie sich entschieden, ihre Trauer und Erinnerungen zu teilen. „Das ist das sechste Jahr“, flüstert Rebeccas Mutter, Karin, während sie eine kleine Holzkiste öffnet, die Fotos, persönliche Gegenstände und eine Kerze enthält, die nie brannte.
Im Stillen haben die Reuschs einen eigenen Weg gefunden, um zu gedenken. Jedes Jahr zieht es sie in einen Wald bei Brandenburg, wo Rebecca einst zelten wollte. Dort setzen sie sich am Lagerfeuer, um in stiller Erinnerung an ihre Tochter zu verweilen. „Wir reden nicht, wir sitzen einfach da und lassen Becky in Ruhe“, erzählt ihre Schwester Vivien. Dieses Jahr jedoch wurde ihr stilles Ritual durch einen unerwarteten Moment unterbrochen. Als ein plötzlicher Windstoß ein Stück Papier aus Martins Hand wehte, blieb es an einem Ast hängen, und eine weiße Eule saß darauf und blickte ihn direkt an.
„Rebecca träumte immer, sie sei eine Eule“, flüsterte Martin, als ihm klar wurde, dass die Erinnerungen an seine Tochter lebendig bleiben, egal wo sie ist. Diese Gedenkfeier ist nicht nur ein persönlicher Akt des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf an andere Familien, die um ihre verlorenen Liebsten trauern. Inmitten des Schmerzes erinnern sie die Welt daran, dass Rebecca immer noch bei ihnen ist – in jeder Erinnerung, jeder Kerze und jeder Geste der Liebe.
Dieser Jahrestag ist mehr als nur ein Datum; es ist ein starkes Zeichen des Festhaltens und des Nicht-Vergessens. Die Reuschs möchten, dass jeder versteht: „Wir werden nicht loslassen. Wir werden nicht leugnen. Wir werden nicht vergessen.“