In Berlin wird heute Abschied von Rebecca Reusch genommen, einem 15-jährigen Mädchen, dessen tragisches Schicksal die Stadt erschüttert hat. Rebecca, die am 18. Februar 2019 spurlos verschwand, wurde eine Woche später tot in einem Park gefunden. Ihr Tod ist nicht nur ein persönlicher Verlust für ihre Familie, sondern auch ein alarmierender Weckruf für die Gesellschaft im Kampf gegen Mobbing.
An einem kalten Winternachmittag sagte Rebecca ihrer Mutter, sie würde zu einer Freundin gehen. Als sie nicht zurückkehrte, begannen ihre Angehörigen, sich Sorgen zu machen. Die Polizei wurde eingeschaltet, und eine großangelegte Suche begann, doch alle Bemühungen blieben erfolglos. Die Hoffnung schwand mit jedem Tag, bis ein Spaziergänger schließlich Rebeccas Leiche entdeckte. Der Schock über den Verlust eines so lebhaften Mädchens war in der gesamten Stadt spürbar.
Ermittlungen ergaben, dass Rebecca nicht Opfer einer Entführung, sondern eines grausamen Mobbings durch ihre Klassenkameraden war. In ihrem Notizbuch hielt sie ihre Gedanken fest, die von Schmerz und Einsamkeit geprägt waren. Ihre Mutter, Anja, ist am Boden zerstört und fühlt sich schuldig, das Leiden ihrer Tochter nicht bemerkt zu haben.
Die Beerdigung heute zieht Hunderte von Trauergästen an, die nicht nur um Rebecca trauern, sondern auch über die dringende Notwendigkeit nachdenken, Mobbing und Gewalt an Schulen zu bekämpfen. Ihr Tod hat die Gemeinschaft wachgerüttelt und einen Dialog über Verständnis, Liebe und gegenseitige Unterstützung angestoßen. Rebecca Reusch ist nicht nur ein Name – sie ist ein Symbol für den Kampf gegen die Einsamkeit und das Leiden von Jugendlichen. Die Frage bleibt: Wie viele weitere Tragödien müssen geschehen, bevor wir handeln?