Mick Jagger bricht sein Schweigen über die turbulente Zeit der 60er Jahre! In einem explosiven Interview enthüllt der legendäre Frontmann der Rolling Stones seltene Einblicke in eine Ära voller Rebellion, Drogen und kultureller Umwälzungen. Jagger entmystifiziert nicht nur Mythen, sondern spricht mit erschreckender Offenheit über die Schattenseiten des Ruhms und die gesellschaftliche Doppelmoral, die mit dem Drogenkonsum einhergeht.
Die Rolling Stones, einst das Symbol für den Aufbruch einer Generation, wurden 1967 wegen Drogenbesitzes verhaftet – ein Skandal, der die öffentliche Wahrnehmung der Band für immer veränderte. „Es war wie eine Lawine“, sagt Jagger und beschreibt die Verhaftung als Teil einer Strategie, um die aufkommende Gegenkultur einzudämmen. „Es war ein Kampf zwischen der etablierten Ordnung und den neuen kulturellen Kräften“, so der Rockstar.
Mit bemerkenswerter Differenziertheit spricht Jagger über Drogen: „Heroin bringt niemandem Glück, Morphium und Kokain sind schrecklich.“ Gleichzeitig konfrontiert er die Heuchelei der Gesellschaft: „In der westlichen Welt gibt es ein legales Drogensystem. Alkohol wird aktiv beworben, während andere Substanzen stigmatisiert werden.“ Diese Reflexionen zeigen Jaggers tiefe Einsichten in die Komplexität des Drogenkonsums und dessen Platz in der Rockkultur.
Doch der Rockstar distanziert sich von der Vorstellung, Drogen seien notwendig für den Rock and Roll Lebensstil. „Man braucht keine Drogen, um kreativ zu sein“, betont er und warnt vor den negativen Auswirkungen des Drogenkonsums auf seine Performances. „Das Besondere an der Bühne ist, dass du Kontrolle haben willst.“
Mit seiner aufrichtigen Selbstreflexion präsentiert Jagger nicht nur die Geschichte einer Ikone, sondern auch die Widersprüche einer Gesellschaft im Wandel. Seine Worte sind eine zeitlose Betrachtung über Freiheit, Verantwortung und den Kampf zwischen gesellschaftlichen Normen und individuellem Ausdruck. Inmitten der Kontroversen zeigt sich Jagger als nachdenklicher Zeitzeuge, dessen Einsichten die Mythen der 60er Jahre in neuem Licht erscheinen lassen.